STERILISATION DER FRAU
DAUERHAFTE UNFRUCHTBARKEIT.
DAS IST FÜR IMMER
Um eine Schwangerschaft endgültig auszuschließen, kann eine Sterilisation in Erwägung gezogen werden. Sterilisation ist in der Regel unumkehrbar und ist daher nur für Frauen geeignet, die keine oder keine weiteren Kinder möchten. Jungen Frauen wird die Methode deshalb nicht empfohlen. Bei einem operativen Eingriff werden die Eileiter bei der Frau undurchlässig gemacht, Eizelle und Spermien können also nicht mehr aufeinandertreffen.
Dieses Verfahren ist in der Regel irreversibel und bedeutet eine endgültige Entscheidung gegen eine Schwangerschaft. Die Familienplanung sollte daher abgeschlossen sein.
Die Sterilisation hat keinen Einfluss auf deine Libido oder Fähigkeit, Sex zu haben. Doch du solltest während der Entscheidungsfindung mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt darüber sprechen Sie/Er wird die Vorteile, Nachteile und mögliche Risiken mir dir abwägen und dich über andere jedoch reversible Langzeitverhütungen, die auch äußerst sicher sind, informieren.
ALLGEMEINE MERKMALE
WEITERE FRAGEN?
Vereinbare gleich einen Termin mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt.
WISSENSWERTES
19%
der Frauen entscheiden sich für eine Sterilisation als Verhütungsmethode.
1834
erfolgte die erste vollständige medizinische Beschreibung des Verfahrens durch Von Blundell.
- Sie ist dauerhaft.
- Sie ist hormonfrei und kann eine Option für Frauen sein, die keine Hormone anwenden wollen oder können.
- Sie hat keinen Einfluss auf die Monatsblutung.
- Ein Frauenarzt/Eine Frauenärztin muss den Eingriff unter Vollnarkose durchführen.
- Bei manchen Frauen kommt es nach dem Eingriff zu Schmerzen, Blutungen, Infektionen oder anderen Komplikationen. Auch die Risiken einer Narkose müssen berücksichtigt werden.
- Es können Eileiterschwangerschaften vorkommen.
- Der Eingriff ist in der Regel irreversibel.
- Die Sterilisation schützt nicht vor HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STIs).
IST ES OK?
BEDENKE FOLGENDES
Dein Diaphragma muss deinen Muttermund vollständig bedecken, damit es richtig schützt. Falls du den Eindruck hast, dass dein Diaphragma nicht richtig sitzt, kontaktiere deine Frauenärztin/deinen Frauenarzt. Von ihr/ihm wirst du zur richtigen Einführung beraten. In der Zwischenzeit wäre es ratsam, eine alternative Verhütungsmethode, wie z.B. ein Kondom, zu nutzen.